Jerusalem Zwei Tage später erreichten wir endlich Jerusalem. Die Straßen waren hier besser und breiter – und sie waren voll: mit Römern, vornehm gekleideten und ärmlichen Menschen. Manche erkannten wir an ihrer Kleidung als Priester oder Schriftgelehrte – oder … Weiterlesen
„Schalom – du musst wohl Eva sein!“, sagte Maria, als uns eine ältere Frau öffnete. „Schöne Grüße von Nahum und Baruch – sie meinten, du könntest uns helfen! Mein Mann hat sich gestern im Regen erkältet …“ „Na, ihr seht … Weiterlesen
Unterwegs Nur langsam kamen wir voran – aber immerhin: wir kamen voran! Schon immer hatte ich gemerkt, wie viel Kraft in Maria steckte. Jetzt reichte sie ungefähr für eine Stunde Fußweg, dann mussten wir eine Pause machen; oder sie … Weiterlesen
Wir begannen mit den Reisevorbereitungen. Leicht fiel es uns nicht, unser Zuhause und unsere Freude zurückzulassen – egal, was der Prophet vor langer Zeit über Bethlehem und den Messias gesagt hatte! Joel und Esther versprachen, sich um unsere Ziegen und … Weiterlesen
Spätherbst „Irgendwie sind gerade ganz schön viele Römer unterwegs“, erzählte Simeon, nachdem er ein paar Tage in Nain zu tun gehabt hatte. „Immer zu zweit auf Pferden! Die armen Tiere müssen sich ganz schön abmühen hier in den Bergen … Weiterlesen
Spätsommer/Herbst Endlich war Zeit, mal durchzuatmen! Vor der Hochzeit hatte ich versucht, es zuhause ein bisschen wohnlicher zu machen – jetzt kümmerte sich Maria darum: Sie brachte ein paar Teppiche und Decken mit, und fast immer standen Blumen … Weiterlesen
Sofort erzählten wir allen von dem Hochzeitsfest, das wir beim nächsten Vollmond feiern wollten. Schon lange hatte Joachim ein Kalb mästen lassen – das war inzwischen ganz schön groß geworden, reichte also für viele Gäste! Simeon und Deborah halfen uns, … Weiterlesen
„Gott sei Dank, du bist wieder da!“ „Gott sei Dank, ich bin endlich angekommen!“ Braun gebrannt war Maria vom langen Weg in der Sonne, und ihr Kleid sah staubig aus. Insgesamt wirkte sie ein bisschen runder. Verstohlen schaute ich … Weiterlesen
Wir begrüßten uns herzlich, die Fragen schwirrten durcheinander – bis Deborah fragte: „Vorräte hast du bestimmt gerade keine im Haus, richtig? – Bitte schön!“ Sie reichte mir zwei Fladenbrote und einen Krug Ziegenmilch. „Äääähm, danke – aber …“ Nun fiel … Weiterlesen
Noch niemals, so schien es mir, hatte ich einen schöneren Sonnenaufgang gesehen als an diesem Sabbatmorgen über dem See! Rosa und orange leuchteten die Wölkchen am Himmel – im Wasser spiegelte sich alles. Ganz ruhig war es heute – keine … Weiterlesen